Um die Aufarbeitung kommunistischer Diktaturen auf internationaler Ebene zu befördern, hat die Bundesstiftung Aufarbeitung das Austauschprogramm Memory Work ins Leben gerufen. Die Bundesstiftung Aufarbeitung unterstützt damit weltweit Kooperationen bei der Auseinandersetzung mit Diktaturen und staatlicher Gewalterfahrungen und fördern den Austausch zwischen Personen und Institutionen in Deutschland und dem Ausland. Wir schreiben laufend Fördermittel für das Austauschprogramm aus.

Im Rahmen des Programms können deutsche Aufarbeitungseinrichtungen entweder ein Stipendium zur Finanzierung eines ein- bis dreimonatigen Aufenthalts an einer Partnereinrichtung im Ausland beantragen oder für den Aufenthalt von Kolleginnen und Kollegen ausländischer Einrichtungen in Deutschland. Das Stipendium umfasst 2.000 Euro pro Monat (zzgl. 300 Euro für die gastgebende Institution).

Ziel des Programms ist es, Vertreterinnen und Vertretern dieser Einrichtungen die Möglichkeit zu geben, in einen Erfahrungsaustausch mit entsprechenden Partnern im Ausland zu treten, die sich thematisch mit der Aufarbeitung von Diktatur- und Gewalterfahrungen befassen. Dazu können gemeinsame Projekte genauso dienen wie die Vernetzung mit weiteren relevanten Institutionen während des Aufenthaltes im Gastland. Die internationale Vernetzung von Aufarbeitungsinstitutionen ist ein wesentliches Ziel des Programms.

Auftraggeber:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung
der SED-Diktatur


Aufgabe: 
Plakatgestaltung